Auf dieser Seite finden Sie eine Auswahl aktueller Veröffentlichungen des AWG im Kurzportrait.
Durch die Folgen des Klimawandels kommt es bei vielen heimischen Baumarten zunehmend zu starken Trockenschäden und einer Aus-breitung von Schadorganismen. Viele Baum-arten, die anfangs als mögliche Ersatzbaum-arten eingestuft wurden, erweisen sich als anfällig für Krankheiten oder Stressfaktoren. Um die Baumartenpalette zu erweitern und das Risiko zu verteilen, werden zunehmend auch seltene heimische Baumarten diskutiert - wie
z. B. die Flatterulme.
AFZ-DerWALD 4/2021
Die immer deutlicher spürbaren und sichtbaren Folgen des Klimawandels wie Hitze, Trocken-heit und Sturm erhöhen zunehmend das Ausfallrisiko für unsere heimischen Haupt-baumarten. Um die Baumartenpalette zu er-weitern und das Risiko auf mehrere Misch-baumarten zu streuen, rücken vermehrt auch seltene heimische Baumarten in den Fokus. Eine Baumart, die als mögliche Alternative im Klimawandel für warm-trockene Standorte diskutiert wird, ist die Elsbeere.
LWF aktuell 1/2021
Die Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Wälder werden immer offensichtlicher. Im Rah-men von Herkunfts- und Praxisanbauversu-chen werden geeignete Alternativbaumarten und Herkünfte gesucht. Dabei werden heimi-sche Hauptbaumarten, seltene Baumarten und nicht heimische Baumarten berücksichtigt.
Eine mögliche Baumart, die dafür infrage kommt, ist die Lindenblättrige Birke (Betula maximowicziana).
AFZ-DerWald 16/2020
Die Esche kommt mit wärmeren und trockene-ren Bedingungen gut zurecht und wurde im Klimawandel zunächst als mögliche Ersatz-baumart auf trockenen Standorten einge-schätzt. Aufgrund der massiven Ausbreitung des Eschentriebsterbens in den letzten Jahren ist diese Baumart vielerorts akut gefährdet. Eine direkte Bekämpfung des verantwortlichen Pilzes ist nur begrenzt möglich, und die Frage der Resistenz von Einzelbäumen gegenüber dem Eschentriebsterben wird immer wichtiger.
LWF aktuell 3/2020
Angesichts der Trockenschäden in nieder-schlagsarmen Gebieten Bayerns rücken Über-legungen zum Anbau von südlichen, an Trockenheit besser angepasste Herkünfte heimischer Baumarten zunehmend in den Fokus. So wurden im Rahmen einer Exkursion der ANW Bayern die wichtigsten Waldgesell-schaften des Rhodopengebirges im warm-trockenen Mazedonien erkundet.
LWF aktuell 3/2020
Nach den letzten zwei Trockensommern sucht die Forstpraxis nach möglichen alternativen Baumarten zur Fichte. Neben dem Ausfall der mittelalten und alten Fichtenbestände wird es zunehmend zu einer großen Herausforderung, neue Kulturen erfolgreich zu etablieren. Vor allem stellt sich die Frage, mit welchen Baum-arten und Herkünften gepflanzt werden soll.
AFZ-DerWald 12/2020
Die Schwarzkiefer wird in Zeiten des Klimawandels zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die als sehr gering invasiv geltende Baumart kann, die Wahl geeigneter Herkünfte vorausgesetzt, u. a. zur Stabilisierung labiler Waldbestände beitragen.
waldwissen.net 2020
Auswahl und Bewertung der Anbaueignung möglicher Alternativbaumarten und Herkünfte im Klimawandel werden zukünftig eine entscheidende Rolle für den Anbauerfolg spielen. Dabei sollten Eigenschaften wie z. B. Dürre- und Frostempfindlichkeit, Anfälligkeit gegenüber Schadorganismen sowie Mischungsfähigkeit und genetische Ausstattung der einzelnen Herkünfte im Fokus stehen.
LWF aktuell 4/2019
Nachhaltige Waldbewirtschaftung hat das Ziel, die Biodiversität im Wald auf allen Ebenen zu erhalten. Dadurch wird sichergestellt, dass die Anpassungsfähigkeit von heutigen und zukünf-tigen Waldgenerationen erhalten bleibt. Geneti-sche Vielfalt ist die Basis für die Anpassungs-fähigkeit und das Überleben der Baumarten bei sich ändernden Umweltbedingungen. Gene-tische Anpassungsprozesse brauchen Zeit und werden in der Forstwirtschaft über das Ver-mehrungsgut bzw. über die Bewirtschaftungs-form und die Verjüngungszeiträume gelenkt.
LWF aktuell 2/2019
Das Trockenjahr 2018 hat einige unserer heimischen Baumarten mit den aufgetretenen Umweltbedingungen an ihre Grenzen gebracht. Deutschlandweit weisen Nadelholzbestände mit Fichte, Kiefer und Lärche infolge Nieder-schlagsmangel, hoher Temperaturen und biotischer Schädlinge Schädigungen immensen Ausmaßes auf. Mit den Praxisanbauversuchen ist es möglich, schnell Wissen über die Anbaueignung bestimmter Erntebestände alternativer Baumarten zu erhalten.
AFZ-DerWald 5/2019
Das in weiten Teilen sehr trockene und warme Jahr 2018 zeigte wieder, wie groß die Herausforderungen für die einheimische Forstwirtschaft in der Zukunft sein werden. Der Klimawandel betrifft das ganze Waldökosystem sowie alle Leistungen und Güter, die die Wälder liefern. Aufgrund der Langlebigkeit von Bäumen ist dabei die Frage der richtigen Baumarten- und Herkunftswahl umso wichtiger geworden.
AFZ-DerWald 5/2019
Foto: Manuel Karopka, FVA Freiburg
Die Spirke oder Moorkiefer ist als gefährdete Art auf der roten Liste in Kategorie 3 geführt. Über die Nachzucht dieser nur auf Sonderstandorten vorkommenden Kiefernart ist bisher wenig bekannt. Nachfolgend werden Untersuchungsergebnisse zur Anzucht und Saatgutqualität und zu genetischen Aspekten aufgezeigt, die die künstliche Einbringung von Moorkiefern beleuchten sollen.
AFZ-DerWald 4/2019