Anfang Oktober haben 22 Kinder der 3. und 4. Klasse der Grundschule Ramsau klimastabile Bäume im Gebirgswald an der Gesengschneid oberhalb des beliebten „Soleleitungsweges“ in Ramsau gepflanzt.
Dieser Privatwald ist besonders bedeutsam für den Schutz der unterhalb verlaufenden Bundesstraße 305 (Alpenstraße) und der angrenzenden Häuser vor Muren, Steinschlägen und Lawinen. Zudem schützen die Bäume den eigenen Waldboden vor Erosion und Humusabbau. Der Fichtenwald in diesem Bereich wurde nach Hitze und Trockenheit durch den Borkenkäfer beschädigt und verliert zunehmend seine Schutzfunktion.
Angeregt hat die Pflanzaktion das Bayerische Amt für Waldgenetik (AWG) in Teisendorf, organisiert wurde sie von Christian Thaler vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Traunstein. Die 400 Lärchen und 100 Tannen wurden von der Arbeitsgemeinschaft Alpenländer (ARGE ALP) gesponsert. Hier haben sich zehn Regionen, Provinzen, Kantone und Bundesländer aus Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz zum Schutz und Erhalt der alpinen Bergwälder zusammengeschlossen.