Auf dieser Seite finden Sie eine Auswahl aktueller Veröffentlichungen des AWG im Kurzportrait.
Der Klimawandel stellt die Forstwirtschaft vor große Herausforderungen und betrifft das ganze Waldökosystem sowie alle Leistungen und Güter, die die Wälder liefern. Die Berücksichtigung von seltenen heimischen Baumarten, die oft eine Spezialisierung in warm-trockenen Klimabereichen aufweisen, kann zur Erweiterung der Baumartenpalette und Streuung des Anbaurisikos beitragen. Eine Baumart, die als mögliche wärmeliebende Alternative diskutiert wird, ist der Speierling.
AFZ-DerWALD 16/2021
Am Bayerischen Amt für Waldgenetik (AWG) in Teisendorf wurden im Rahmen des Projektes P34 bayerische Vorkommen der seltenen Baumarten Flatterulme, Feldahorn, Speierling und Eibe auf ihre genetischen Vielfältigkeitsparameter untersucht. Da diese Arten nicht dem Forstvermehrungsgutgesetz unterliegen, war das Ziel, mögliche räumlich-genetische Strukturen zu identifizieren und auf dieser Grundlage potenzielle Herkunftsgebiete vorzuschlagen.
AFZ-DerWALD 12/2021
Durch die Zunahme der heißen und trockenen Jahre rücken vermehrt Baumarten in den Fokus, die in der heimischen Forstwirtschaft bisher eine Nebenrolle gespielt haben. Der Feldahorn ist eine der Baumarten, die sich durch die Toleranz gegenüber Winterkälte und Trockenheit auszeichnen und zukünftig einen wichtigen Beitrag zur Erweiterung der Baumartenpalette leisten können.
AFZ-DerWALD 8/2021
Durch die Folgen des Klimawandels kommt es bei vielen heimischen Baumarten zunehmend zu starken Trockenschäden und einer Aus-breitung von Schadorganismen. Viele Baumarten, die anfangs als mögliche Ersatzbaumarten eingestuft wurden, erweisen sich als anfällig für Krankheiten oder Stressfaktoren. Um die Baumartenpalette zu erweitern und das Risiko zu verteilen, werden zunehmend auch seltene heimische Baumarten diskutiert - wie z. B. die Flatterulme.
AFZ-DerWALD 4/2021
Die immer deutlicher spürbaren und sichtbaren Folgen des Klimawandels wie Hitze, Trockenheit und Sturm erhöhen zunehmend das Ausfallrisiko für unsere heimischen Hauptbaumarten. Um die Baumartenpalette zu erweitern und das Risiko auf mehrere Mischbaumarten zu streuen, rücken vermehrt auch seltene heimische Baumarten in den Fokus. Eine Baumart, die als mögliche Alternative im Klimawandel für warm-trockene Standorte diskutiert wird, ist die Elsbeere.
LWF aktuell 1/2021
Die Auswirkungen des Klimawandels auf unsere Wälder werden immer offensichtlicher. Im Rahmen von Herkunfts- und Praxisanbauversuchen werden geeignete Alternativbaumarten und Herkünfte gesucht. Dabei werden heimische Hauptbaumarten, seltene Baumarten und nicht heimische Baumarten berücksichtigt. Eine mögliche Baumart, die dafür infrage kommt, ist die Lindenblättrige Birke (Betula maximowicziana).
AFZ-DerWald 16/2020
Die Esche kommt mit wärmeren und trockeneren Bedingungen gut zurecht und wurde im Klimawandel zunächst als mögliche Ersatzbaumart auf trockenen Standorten eingeschätzt. Aufgrund der massiven Ausbreitung des Eschentriebsterbens in den letzten Jahren ist diese Baumart vielerorts akut gefährdet. Eine direkte Bekämpfung des verantwortlichen Pilzes ist nur begrenzt möglich, und die Frage der Resistenz von Einzelbäumen gegenüber dem Eschentriebsterben wird immer wichtiger.
LWF aktuell 3/2020
Angesichts der Trockenschäden in niederschlagsarmen Gebieten Bayerns rücken Überlegungen zum Anbau von südlichen, an Trockenheit besser angepasste Herkünfte heimischer Baumarten zunehmend in den Fokus. So wurden im Rahmen einer Exkursion der ANW Bayern die wichtigsten Waldgesellschaften des Rhodopengebirges im warm-trockenen Mazedonien erkundet.
LWF aktuell 3/2020
Nach den letzten zwei Trockensommern sucht die Forstpraxis nach möglichen alternativen Baumarten zur Fichte. Neben dem Ausfall der mittelalten und alten Fichtenbestände wird es zunehmend zu einer großen Herausforderung, neue Kulturen erfolgreich zu etablieren. Vor allem stellt sich die Frage, mit welchen Baum-arten und Herkünften gepflanzt werden soll.
AFZ-DerWald 12/2020
Die Schwarzkiefer wird in Zeiten des Klimawandels zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die als sehr gering invasiv geltende Baumart kann, die Wahl geeigneter Herkünfte vorausgesetzt, u. a. zur Stabilisierung labiler Waldbestände beitragen.
waldwissen.net 2020