Auf dieser Seite finden Sie eine Auswahl aktueller Veröffentlichungen des AWG im Kurzportrait.
Die Folgen des Klimawandels werden immer deutlicher und erhöhen das Ausfallrisiko heimischer Baumarten. Vielerorts kam es zu Ausfällen von Nadelbaumarten wie z. B. Fichte und Kiefer. Nach den letzten Trockenjahren treten zunehmend gravierende Schäden bei Buche und Bergahorn auf.
AFZ/DerWALD 8/2023
Durch die zunehmende Trockenheit und die damit verbundenen Primär- und Sekundärschäden and den wichtigen heimischen Baumarten Buche, Esche und Bergahorn spielen Nebenbaumarten wie der Spitzahorn zunehmend eine wichtige Rolle und sollten beim Waldumbau stärker berücksichtigt werden.
AFZ/DerWALD 20/2022
Trockenheit, Hitzesommer und Schadorganismen schädigen zunehmend große Waldflächen in Bayern. Zahlreiche heimische Haupt- und Nebenbaumarten sowie nichtheimische Baumarten werden als mögliche klimatolerante Alternativen diskutiert und angebaut, weshalb deren Saatgut verstärkt nachgefragt wird. Entscheidend für den Anbauerfolg bei allen Baumarten ist die Wahl der geeigneten Herkunft und die Versorgung mit hochwertigem und herkunftssicherem Vermehrungsgut.
LWF aktuell 3/2022
Die Gemeine Esche (Fraxinus excelsior L.) zählt aufgrund ihrer Hochwassertoleranz zu einer wichtigen Baumart in Auwaldökosystemen. Die Esche ist durch das Eschentriebsterben akut gefährdet. An der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und dem Bayerischen Amt für Waldgenetik wird seit 2018 in Verbundprojekten erforscht, welche Auswirkungen des Eschentriebsterbens, unter anderem auch im Auwald, zu beobachten sind.
Auenmagazin 21/2022
Flaumeichen gehören zu den trockentoleranten Eichenarten, die im Klimawandel eine zunehmende Rolle zur Ergänzung der heimischen Baumartenpalette spielen werden. Vor allem im Mittelmeerraum sind sie flächig verbreitet. In Frankreich geben Inventuren erste Hinweise auf eine allmähliche Verschiebung des Verbreitungsgebietes nach Norden. Da in Bayern keine Saatguterntebestände vorhanden sind, baut das AWG die Kontakte in die natürlichen Vorkommensgebiete aus.
LWF aktuell 2/2022
Im Klimawandel spielt die Weißtanne eine wichtige Rolle und wird auf geeigneten Standorten als eine mögliche Ersatzbaumart bewertet. Herkünfte aus Rumänien (wärmeres Klima als in Bayern) könnten als Ergänzung und Anreicherung des heimischen Genpools im Klimawandel für unterschiedliche Regionen Bayerns von Interesse sein.
AFZ-DerWALD 4/2022